Mit Chakra (Sanskrit, m., चक्र, cakra, [ʧʌkɽʌ], wörtl: Rad, Diskus, Kreis) werden in traditionellen südasiatischen Konzepten aus dem tantrischen Hinduismus, dem tantrisch-buddhistischen Vajrayana und dem Yoga sowie davon abgeleitet in einigen neuzeitlichen europäischen und nordamerikanischen esoterischen Lehren subtile Energiezentren zwischen dem materiellen Körper und dem subtilen Körper (vgl. Astralleib) des Menschen bezeichnet. Diese werden als durch subtile Energiekanäle verbunden vorgestellt. Alte indische und tibetische Texte sprechen von 72.000 bis 350.000 Energiekanälen im Körper. In der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gibt es teilweise ähnliche Vorstellungen mit einer eigenen Terminologie.
Sieben solcher Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers. Diese werden durch den angenommenen Energiekanal (als Sushumna oder Haralinie bezeichnet) verbunden, durch den auch die Kundalini-Kraft aufsteigt. Verschiedenen Lehren und Schulen variieren in ihren Auffassungen bezüglich Details wie Anzahl und genauer Lokalisation der Chakren. Darüber hinaus existieren Chakren als Energiezentren nicht nur im Rahmen unseres physischen Körpers, sondern auch außerhalb, jedoch fast durchgehend entlang der Sushumna zwischen Himmel und Erde verteilt.
Quelle:wikipedia
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